Lebensmittel retten
Was gut ist, bleibt auch gut – dank dir!
Lebensmittel sind etwas Besonderes. Sie stehen für Genuss, Qualität und eine bewusste Lebensweise. Gleichzeitig stecken in jedem Produkt wertvolle Ressourcen – vom Acker bis ins Regal. Umso schöner ist es, wenn wir gemeinsam dafür sorgen, dass möglichst wenig davon verloren geht.
Bio gehört auf den Teller – nicht in den Abfall.
Denns BioMarkt setzt sich aktiv gegen Verschwendung ein. Mit konkreten Maßnahmen im Markt und praktischen Tipps für deinen Alltag zeigen wir: Lebensmittel retten ist einfach. Mit deinem Einkauf, deinem Wissen und deiner Haltung kannst du aktiv dazu beitragen, Lebensmittel zu retten und dabei auch noch Geld sparen. Denns BioMarkt macht’s möglich, du machst mit.
Retten statt wegwerfen
Bio-Lebensmittel, deren Mindesthaltbarkeitsdatum (kurz: MHD) bald erreicht ist, sind oft noch lange gut. Deshalb bieten wir diese Produkte mit 30 % Preisnachlass an. Du erkennst sie am Aufkleber im Markt. So hilfst du, gute Lebensmittel sinnvoll zu nutzen. Und sparst dabei Geld.
Denn das Mindesthaltbarkeitsdatum ist kein Verfallsdatum. Es zeigt an, bis wann ein Produkt mindestens haltbar sein muss. Viele Lebensmittel sind auch danach noch genießbar – wenn sie richtig gelagert wurden und den Sinnestest bestehen:
- Sehen – Ist das Produkt optisch in Ordnung?
 - Riechen – Riecht es wie gewohnt?
 - Schmecken – Schmeckt es normal?
 
Richtig lagern – länger genießen
Viele Lebensmittel verderben nicht, weil sie schlecht sind, sondern weil sie falsch gelagert wurden. Wer weiß, wo welches Produkt am besten aufgehoben ist, kann Haltbarkeit und Geschmack deutlich verbessern. Zum Beispiel gehören Tomaten nicht in den Kühlschrank, da sie dort an Aroma verlieren. Kartoffeln mögen es dunkel und kühl, aber nicht zu kalt – sonst schmecken sie süßlich. Brot bleibt in einem Brotkasten oder Stoffbeutel länger frisch als in Plastik. Auch Obst und Gemüse sollten nicht wahllos zusammen gelagert werden: Äpfel sondern das Reifegas Ethylen ab, das andere Früchte schneller verderben lässt und sollten daher immer gesondert aufbewahrt werden.
Im Kühlschrank richtig lagern
Kühlschränke sind in verschiedene Klimazonen unterteilt – je nach Modell gibt es bis zu fünf Temperaturbereiche.
Das liegt an der Luftzirkulation: Warme Luft steigt nach oben, kalte sinkt nach unten. Deshalb ist es oben am wärmsten, unten am kältesten. Zusätzlich gibt es spezielle Zonen wie die 0-Grad-Zone oder die ChillZone, die für empfindliche oder besonders verderbliche Lebensmittel optimiert sind.
Warum das wichtig ist? Jedes Lebensmittel hat seine Wohlfühltemperatur. Wird es zu warm oder zu kalt gelagert, verliert es Geschmack, Konsistenz oder verdirbt schneller. Wer die Klimazonen im Kühlschrank kennt und nutzt, kann Lebensmittelabfälle vermeiden und länger genießen.
Mit kleinen Schritten viel bewirken
Mit Plan einkaufen
Eine Einkaufsliste hilft dir, gezielt einzukaufen. So vermeidest du Spontankäufe, die später im Müll landen. Produkte mit nahendem MHD lassen sich gut in deinen Wochenplan integrieren – zum Beispiel für schnelle Gerichte oder Snacks.
Extra-Tipp: Mach vor dem Einkauf ein Foto vom geöffneten Kühlschrank mit deinem Smartphone. So weißt du unterwegs genau, was noch vorrätig ist – und was wirklich fehlt. Das spart Zeit, Geld und verhindert unnötige Doppelkäufe
Nur so viel wie du brauchst
Bei uns kannst du Obst und Gemüse oft lose und unverpackt kaufen. So nimmst du nur die Menge mit, die du wirklich brauchst. Das hilft, Übermengen zu vermeiden – und spart Verpackung. Du kannst dein eigenes Gemüsenetz mitbringen oder unsere nachhaltigen Papiertüten nutzen.
Verwerten statt entsorgen
Aus übrig gebliebenen Lebensmitteln lassen sich tolle Gerichte zaubern. Zum Beispiel Gemüsepfannen, Suppen, Aufläufe oder Bowls. Weitere Rezeptinspiration findest du hier.
Zusammen geht weniger verloren
Was trotz Planung übrigbleibt, wird bei uns nicht einfach entsorgt. Wir arbeiten mit Partnern wie Too Good To Go. Über die App kannst du Überraschungstüten mit Bio-Produkten zum kleinen Preis abholen. Auch Foodsharing hilft, überschüssige Lebensmittel weiterzugeben, statt sie wegzuwerfen.