Es macht einen Unterschied, wo man seine Bio-Produkte kauft. Diese stammen bei Denns BioMarkt zu 100 Prozent aus nachhaltigem Anbau und schützen somit unsere Böden, die Artenvielfalt, den Lebensraum Wasser als auch das Klima und Tierwohl. Aber auch über das Produkt hinaus setzen wir uns mit verschiedenen Initiativen und Projekten dafür ein, das Leben in Österreich zu fördern und die Umwelt für unsere Nachfolgegenerationen lebenswert zu gestalten.
Das Glück der Kühe - Tierwohl

Das Tierwohl hat in der ökologischen Landwirtschaft einen besonders hohen Stellenwert. Bio-Tierhaltung ist aufwendiger und resultiert in höheren Preisen. Doch jeder Cent lohnt sich, denn Bio-Tierhaltung kommt der Umwelt, den Tieren und den Menschen zugute.
Mit der EU-Öko-Verordnung, sozusagen dem Bio-Grundgesetz, wird der höchste gesetzliche Standard für die Tierhaltung in Österreich und Europa festgelegt. Bio-Höfe halten nicht nur hohe Tierschutzstandards ein, sie füttern auch Bio-Futter möglichst aus eigener Produktion oder beziehen einen Großteil davon aus der Region. In den Trog kommen keine Sojabohnen aus Südamerika, deren Anbau den Regenwald verdrängt. Zudem halten Bio-Landwirt*innen nur so viele Tiere, wie auf die Fläche passen, sodass es zu keiner Überdüngung kommt. Bio-Tiere bekommen regelmäßig Auslauf auf der Weide oder im Laufhof. Das erhöht die Lebensqualität. Lesen Sie hier mehr über unseren Beitrag zum Tierwohl.
Auch unsere Denns Eigenmarkenprodukte haben das Tierwohl in den Mittelpunkt gerückt. Bei der Wahl unserer Partnerbetriebe legen wir neben den strengen Qualitätsstandards und -kontrollen auch großen Wert auf Herkunft und Lebensbedingungen der Tiere. So stammt zum Beispiel unsere Bio-Bolognese ebenso wie unsere Denns Bio-Eier aus einem Bruderhahnprojekt, bei dem eine gemeinsame Aufzucht von Henne & Hahn ermöglicht wird. Lesen Sie hier mehr über unsere Eigenmarkenprodukte.
Ressourcenschonung – Sorgsamer Umgang mit dem, was uns gegeben wurde

Wir sind uns unserer Verantwortung gegenüber Umwelt und Gesellschaft bewusst und engagieren uns deshalb schon lange mit gezielten Maßnahmen für Nachhaltigkeit und den sorgsamen Umgang von Ressourcen.
Seit rund zehn Jahren setzt sich unser Einkauf mit Sitz in Wien für eine stetige Erweiterung des österreichischen Produktsortiments ein. Mit einem eigenen Zentrallager im 23. Wiener Gemeindebezirk konnte 2018 zudem ein weiterer Meilenstein in der Ausweitung des regionalen Angebots und der Reduktion von Transportwegen erreicht werden. Mittlerweile bereichern mehr als 150 österreichische Lieferant*innen und Produzent*innen das vielfältige Bio-Sortiment.
Mit der Initiative „Kernkraft? Ja bitte! Wir ernten, was wir säen“ unterstützt Denns BioMarkt zudem die ökologische Züchtung und verschiedene Forschungsprojekte, um lokale Landwirt*innen darin zu unterstützen, wieder aus einer nachbaufähigen Sortenvielfalt für ihre Felder zu schöpfen und den regionalen Anbau zukunftsfähig zu halten. Lesen Sie hier mehr über unsere Projekte zur Ressourcenschonung.
Lebensmittelrettung - Gekocht ist jede Zucchini perfekt

Lebensmittelverschwendung ist aus ökologischer Sicht ein großes Problem: Acht Prozent der globalen Treibhausgasemissionen sind darauf zurückzuführen. Die Reduzierung von Food Waste wird daher als entscheidender Hebel gesehen, um den Ausstoß von klimaschädlichem CO2 herunterzufahren und damit dem Klimawandel gezielt entgegenzuwirken. Aus diesem Grund gehen wir seit Langem mit gezielten Maßnahmen gegen Lebensmittelverschwendung vor. Jeder Denns BioMarkt plant seine Bestellungen möglichst so, dass größere Warenüberhänge gar nicht erst entstehen, um damit auch die Menge von vermeidbaren Lebensmittelabfällen zu reduzieren. Für Waren, die dennoch übrigbleiben oder kurz vor Erreichen des Mindesthaltbarkeitsdatums stehen, werden frühzeitig Preise gesenkt, um deren Abverkauf attraktiver zu gestalten.
Außerdem geben wir noch nicht abgelaufene, überschüssige Lebensmittel regelmäßig an lokale Einrichtungen ab. Inzwischen kooperieren alle unsere Denns BioMärkte in Österreich mit einem oder mehreren gemeinnützigen Partner*innen, wie den Tafeln oder Foodsharing. Was darüber hinaus übrig bleibt, findet seit Mai 2021 dank unserer österreichweiten Kooperation mit der Plattform Too Good To Go dankbare Abnehmer*innen.
Aufklärung und Austausch - Gemeinsam kann man mehr bewegen

Wir sind davon überzeugt: Gemeinsam kann man mehr bewegen. Deshalb freut es uns, im „Verein für eine enkeltaugliche Umwelt“ eine Gemeinschaft an Gleichgesinnten gefunden zu haben, mit der wir gemeinsam einen weiteren Schritt im Einsatz für Bio in Österreich gehen. Denn hier treffen Bio-Bäuerinnen und Bio-Bauern mit Unternehmen und Forscher*innen zusammen, um ihre Kräfte für ein gemeinsames Interesse zu bündeln.
Anliegen des Vereins ist es, alle, denen Bio, Umweltschutz und ein enkeltaugliches Österreich wichtig sind, an einen Tisch zu bringen, damit wir gemeinsam unsere Ziele vertreten und Bewusstsein schaffen. Jeder hat auf seine Art schon viele Lösungen gefunden. Doch von nun an führt uns unser Weg gemeinsam weiter. Wir übernehmen gerne die Verantwortung, nicht nur Bio anzubieten, sondern auch über Bio aufzuklären: Durch gebündelte Wissensvermittlung und dem Aufräumen gängiger Mythen rund um Bio möchten wir das Thema für die breite Masse verständlich und transparent machen. Denn je mehr man weiß, desto mehr kann man bewegen.
Wir machen keine falschen Versprechen. Sicher sind wir nicht in allen Bereichen am Ziel. Aber darüber reden wir offen und arbeiten daran, noch besser zu werden! So informieren wir Sie auch regelmäßig über unsere Förderungen von Artenvielfalt, Bodengesundheit und Wasserschutz. Lesen Sie mehr dazu in unserem Themenschwerpunkt „Teil einer besseren Welt“.